Die Weinanbaugebiete der Lombardei sind dreigeteilt im Noder, Südwesten und Südlich des Po
Die Lombardei ist das wirtschaftliche Zentrum Italiens und wird von der Metropole Mailand beherrscht. Die Weinanbaugebiete der Lombardei unterteilen sich in drei sehr unterschiedliche Gebiete.
- Aus dem Norden, ganz in der Nähe des Comer Sees kommen die besten Weine der Region. Auf Basis der Rebsorte Chiavennasca, bekannter unter dem Namen Nebbiolo aus dem Piemont, entsteht der DOC Wein Valtellina Superiore. Benannt ist er nach dem gleichnamigen Tal Valtelina.
- Im Südwesten des Gardasees und somit direkt an der Grenze zu Venetien liegt das eher unbekannte Gebiet Riviera del Garda Bresciano.
- Südlich des Po liegt das dritte Anbaugebiet der Lombardei, das in dramatischem Kontrast zu den beiden nördlichen Gebieten steht. Das Gebiet verteilt sich auf drei unterschiedliche Landschaftstypen: die Ausläufer der Poebene, sanfte Hügel und unberührte gerbirgslandschaften auf bis zu 1700 Meter. Die aufstrebenste Gegend liegt hinter der Via Emilia an der S.s. 10.
Alle drei Gebiete vereint die starke Ausrichtung auf Rotwein. Die für den Norden typischen Rebsorten Barbera und Nebiolo werden auch in der Lombardei angebaut ohne die Raffinesse des Piemonts erreichen zu können.
Die bekanntesten Weine der Region Lombardei sind Valtellina, der DOC Oltrepo Pavese Rosso und Franciacorta für die Merlot und Cabernet Franc mit den Klassikern des Norden verschnitten werden. Im Oltrepo Pavese versucht man sich auch am Pinot Nero.